Investitionen in Infrastruktur: Keine Option, sondern ein Muss

12. September 2023 (Anzeige)

Infrastruktur bildet das Rückgrat der Volkswirtschaften. Weltweit werden Billionengelder in traditionelle und verstärkt auch immer mehr in moderne Infrastruktur investiert – auch und vor allem in Asien. Genau hier investiert Christof Schmidbauer in seinem OVID Asia Pacific Infrastructure Equity Fund und deckt die komplette Wertschöpfungskette im Infrastrukturbereich ab. China ist dabei nur ein Baustein von vielen.

 

 

Christof Schmidbauer
Portfolioadvisor
(von der Heydt & Co. AG)

Ein einziger Tag auf einer deutschen Autobahn, in der Deutschen Bahn oder im Home-Office mit Internetanschluss aus Kupferkabeln zeigt eindrücklich, wie wichtig Investitionen in die Infrastruktur sind. Sei es jetzt in traditionelle Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Flughäfen oder in digitale Infrastruktur.

Dass auch in Deutschland entsprechend verstärkt in Infrastruktur investiert werden muss, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Auch die USA fahren ihre Infrastruktur-Investments hoch und planen Investitionen in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar. Was für Deutschland und die USA gilt, ist auch in Asien ein großes Thema. Und genau hier setzt Christof Schmidbauer von OVIDpartner in seinem OVID Asia Pacific Infrastructure Equity Fund (ISIN: DE000A2QK456) an. Dieser Aktienfonds, der seit dem 1. Januar 2023 ein Teil der Greiff PartnerLOUNGE ist, investiert in Unternehmen entlang der Infrastruktur-Wertschöpfungskette aus dem asiatisch-pazifischen Raum.

„Infrastruktur bildet das Rückgrat der Volkswirtschaften rund um den Globus. Dabei hat sich die Welt der Infrastruktur in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Sie besteht nicht mehr nur aus Großbauten, wie Häfen und Straßen. Insbesondere die soziale Infrastruktur gewinnt an Bedeutung. Sowohl Studenten- wie auch Altersheime, private Schulen und Universtäten fallen in diese Kategorie. Die digitale Infrastruktur ist ein weiterer Wachstumsmarkt. Rechenzentren für das Cloud-Computing, Breitbandnetze und Funkmasten fallen in diese Kategorie“, sagt Schmidbauer, der als Fonds-Berater fungiert.

Rohstoffe und Bildungshunger sind vorhanden

Klar ist: Ohne Infrastruktur läuft in keiner Wirtschaft etwas. Zudem bestehen vor allem im asiatischen Raum viele Opportunitäten im Hinblick auf die Infrastruktur. „Denn wir sind vom starken Wachstum im asiatischen Raum überzeugt und wollen diese Weiterentwicklung in Asien als Investoren vorantreiben“, sagt Schmidbauer. Ein großer Treiber ist beispielsweise die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), ein 2022 in Kraft getretenes Freihandelsabkommen zwischen den zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten und fünf weiteren Staaten in der Region Asien-Pazifik. Es ist die größte Freihandelszone der Welt.

„Hier haben die unterschiedlichen Länder ihre völlig unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Ansichten zur Seite gelegt und ein starkes Bündnis geschlossen“, sagt Schmidbauer und fügt hinzu: „Bereits jetzt sind 90 Prozent aller Zölle in der Region abgebaut. Dadurch wurden viele Arbeitsplätze geschaffen und ein großes Wirtschaftswachstum angekurbelt – ein Wachstum, für das auch die entsprechende Infrastruktur notwendig ist.“

Ein weiterer großer Treiber ist die Demographie in den asiatischen Ländern. Dazu ein Vergleich: Der Anteil der unter 15-Jährigen liegt in Europa bei 16 Prozent. In Asien sind es hingegen 25 Prozent. Und der Anteil der über 64-Jährigen liegt in Europa bei 19 Prozent und in Asien bei lediglich neun Prozent. Diese Demographie und der steigende Wohlstand beziehungsweise die wachsende Mittelschicht seien deswegen Gründe für das wirtschaftliche Wachstum und Investitionen in die Infrastruktur. Salopp kann man sagen, dass sowohl die Rohstoffe als auch der Bildungshunger in den jeweiligen Ländern vorhanden ist.

China als Baustein

„Spätestens seit der Corona-Krise ist das Thema Infrastruktur in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Hier natürlich mit einem Fokus auf die neue, digitale Infrastruktur. Mit unserer Strategie wollen wir deswegen auch nicht nur die traditionelle und klassische Infrastruktur abdecken, sondern die komplette Wertschöpfungskette abbilden. Hier beginnt die Kette bei den Rohstoffen und Rohstoff-Unternehmen. Denn ohne Rohstoffe kann keine Infrastruktur gebaut werden. Diese Rohstoff-Investments waren natürlich im vergangenen Jahr ein positiver Treiber für unser Portfolio“, sagt Schmidbauer, der jetzt auch wieder China im Blick hat.

Denn der OVID Asia Pacific Infrastructure Equity Fund ist kein Fonds, der China stark übergewichtet. Aktuell ist China zwar das Top-Land des Portfolios, allerdings lediglich mit rund 25 Prozent gewichtet. „China ist für uns auch weiterhin ein spannender und interessanter Markt. Dabei ist zentral, dass wir kein China-Fonds sind, sondern China nur als einen Baustein für das Portfolio sehen. Trotz allem ist der Markt natürlich riesig und bietet günstige Investment-Gelegenheiten – allen voran nach dem Re-Opening“, begründet Schmidbauer.

Insgesamt sei der Einstiegszeitpunkt in Schwellenländern derzeit generell nach schwierigen Jahren günstig. „Denn ehrlicherweise sind in den vergangenen Jahren die Wirtschaften in den Schwellenländern stark gewachsen aber eben nicht die Aktien-Bewertungen. Jetzt können wir allerdings mit Schwellenländer-Investments Wachstum in Zeiten einer Rezession in Europa und den USA in das Portfolio holen“, sagt Schmidbauer, der auch stark in Japan (14 Prozent), Indonesien (elf Prozent) sowie Australien und Neuseeland (gemeinsam zwölf Prozent) investiert. Denn Investitionen in Infrastruktur – und das zeigt auch ein Blick auf die deutschen Straßen und Internetverbindungen – sind weltweit keine Option, sondern ein Muss.

 

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