Wagner & Florack AG

Warum es sich lohnt, auf Rendite zu verzichten

13. November 2023 (Anzeige)

Es klingt wie ein inhärenter Widerspruch. Wie kann es sich „lohnen“, bewusst auf Rendite zu verzichten? Ist es nicht das ultimative Ziel des Investierens, eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften?

So oder so ähnlich steht es jedenfalls in den Marketingunterlagen vieler Aktienfonds. Auch viele Investoren werden vermutlich in diese Richtung denken. Doch die ausschließliche Fixierung auf das Ziel der Renditemaximierung kann unseres Erachtens höchst riskant sein. 

Wir wissen es sehr wohl zu schätzen, uns mit den Unternehmerfonds an robusten Gewinnmaschinen wie Adobe, Apple, Danaher, Google und Visa beteiligen zu können: Firmen, die ihren unternehmerischen Gewinn, also den Free Cash Flow, binnen weniger Jahre verdoppeln. Da mittel- bis langfristig die Entwicklung des Unternehmensgewinns den Unternehmenswert determiniert, streben die Aktienkurse solcher Firmen im Laufe der Zeit immer weiter nach Norden, was langfristigen Miteigentümern das Portemonnaie zuverlässig sehr stark füllt. Darin unterscheiden sich unsere Portfoliounternehmen von den zahllosen kapitalintensiven, schwachmargigen und verschuldeten Firmen, deren Kurse über Jahre hinweg nicht vom Fleck kommen oder gen Süden driften – bei hohen Risiken. Wären wir alleine auf Renditemaximierung aus, müssten wir ausschließlich in solche Daily Used-Technologiefirmen wie Apple und Microsoft investieren oder in stark wachsende und hochprofitable Ausnahmefirmen wie Danaher oder Hermès.

Quelle: Wagner & Florack, Datenstand: 30. September 2023

Prioritäten setzen

Im Unterschied zu vielen anderen besteht unsere oberste Priorität jedoch darin, unter langfristigen Aspekten kein Geld zu verlieren, also das investierte Kapital substanziell zu erhalten. Deshalb versuchen wir zuallererst, unternehmerische Risiken konsequent zu vermeiden und in Unternehmen zu investieren, die in jeder konjunkturellen Lage – also auch und gerade in Rezessionen – verlässlich viel verdienen und eine hohe Kapitalverzinsung erwirtschaften. Dies ist bei den oben genannten Ausnahmefirmen der Fall.  Neben dem starken und profitablen Wachstum sind die geschäftsmodellbedingten Risiken von Microsoft, Visa & Co. sehr gering. Angesichts der extremen und immer weiter zunehmenden „Cash-Produktion” dieser Firmen fällt es mitunter schwer, auf andere Firmen zu schauen.

Das Fundament

Wettbewerbsüberlegene Konsumgüterhersteller wie Beiersdorf, Church & Dwight, L’Oréal, Nestlé und Procter & Gamble bilden dennoch das Fundament unserer Unternehmerfonds. Diese – im positiven Sinne – besonders langweiligen robusten Gewinnmaschinen mit geschäftsmodellbedingt geringem Kapitalbedarf, hohen Skaleneffekten, hoher Preissetzungsmacht und starken Marken verdoppeln ihren Unternehmensgewinn höchst zuverlässig etwa alle zehn Jahre, wovon ein Großteil der am Markt befindlichen Unternehmen nur zu träumen vermag. Und dies erreichen unsere „Langweiler” bei minimalstem oder praktisch nicht vorhandenem substanziellem Investitionsrisiko. Die Risikocharakteristik solcher Firmen zählt unseres Erachtens zum konservativsten, woran man sich als Investor beteiligen kann.

Fazit: Langfristige, substanzielle Investitionssicherheit steht für uns an erster Stelle. Daher vermeiden wir Risiken konsequent und lassen durch die hohe Gewichtung an wettbewerbsüberlegenen Consumer-Staples-Firmen bewusst mitunter auch Renditeopportunitäten aus, selbst wenn das dazu führt, nicht zu jeder Zeit an der Performance-Spitze zu stehen. Renditemaximierung kann unserer Ansicht nach nicht das wichtigste und erst recht nicht das alleinige Ziel sein, auch wenn es in weiten Teilen der Finanzbranche so gesehen werden mag. Um die Risiken so gering wie möglich zu halten, setzen wir die Prioritäten anders und verzichten damit bewusst auf Renditepotenzial. Gleichzeitig wissen wir, dass wir bei Gegenwind oder gar Sturm gut geschützt hinter einer Mauer sitzen, weil unsere Firmen selbst in Rezessionen verlässlich Geld verdienen und durch eine starke Bilanz geschützt sind.

Eine Analyse zum letzten Quartalsergebnis einer „Langweiler-Firma“ par excellence können Sie hier nachlesen.

 

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