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Nachhaltigkeit ist Trumpf beim Swisscanto-Wasserfonds

28. August 2023 (Anzeige)

Als wir den Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water (ISIN: LU0302976872, WKN: A0MSPX) im September 2007 lancierten, gingen wir von einer stetig zunehmenden Bedeutung des Investmentthemas Wasser aus. Knapp 16 Jahre später sehen wir uns bestätigt. So ist der Zugang zu sauberem Wasser eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele und Wassereffizienz gehört angesichts des Klimawandels sowie Hitzewellen zu den wichtigsten Aufgaben in Industrie und Gesellschaft

Staatliche Ausgabenprogramme für Wasserinfrastruktur zielen meist auf bestimmte Bereiche ab, die einerseits politisch opportun sind und wo andererseits der größte Handlungsbedarf besteht. Die Wasserindustrie als Ganzes umfasst zahlreiche Subsektoren und hat ein globales Umsatzvolumen von über USD 600 Milliarden pro Jahr. Umsatzmäßig zu den größten Subsektoren gehören die Aufbereitung von Trinkwasser und die Abwasserbehandlung, sowie Ventile, Filter und Pumpen. Das ist ein interessanter Aspekt für Investierende.

Vielschichtiger Wasser-Sektor

Der Wasser-Sektor ist vielschichtig und es sind zahlreiche positive Entwicklungen im Gange. So wird zunehmend an der Verbesserung von Technologien zur Steigerung der Wassereffizienz gearbeitet. Damit sind etwa leistungsfähigere Wasserpumpen oder umweltschonende Aufbereitungsverfahren gemeint. Auch entstehen neue Produkte, die sich mit der Wasserentsalzung befassen und es nehmen Dienstleistungen wie Unternehmensberatungen für Wasseranalyse und zur Planung von Wasseraufbereitungs- und Abwasserreinigungsanlagen zu. Unternehmen, die ihre Aktivitäten nach einem dieser Teilbereiche ausrichten, können zukünftig ein großes Wachstumspotenzial aufweisen.

Das knappe (Süß-)Wasser-Vorkommen macht einen verantwortungsvollen Umgang notwendig. In der Landwirtschaft gewinnt daher die Mikro- oder Tröpfchen-Bewässerung genannte Methode an Bedeutung. Denn viel zu viel Wasser versickerte bis dato ungenutzt im Ackerbau mit Kanalsystemen und Flutungsverfahren - und das bei der Tatsache, dass fast drei Viertel des weltweiten Wasserverbrauchs auf die Landwirtschaft entfallen. Aber auch in der industriellen Fertigung ist der Wasserverbrauch sehr hoch und Einsparmaßnahmen vonnöten. Für Hersteller von Wassertechnologien besteht daher in den nächsten Jahren enormes Absatzpotenzial.

Wichtiger Bereich: Wasserversorgung

Ein weiterer Aspekt im gesamten Segment der Wasserinvestments ist, dass die Mehrheit aller staatlichen Wasserversorger ihre Kosten nicht durch den Wasserpreis decken kann und abhängig von staatlichen Quersubventionen ist. Ein Grund dafür ist die bei Regierungen große Scheu, der Bevölkerung höhere Kosten für das lebensnotwenige Nass aufzubürden. In Anbetracht der steigenden Staatsverschuldungen dürfte sich aber der Trend zur Privatisierung der Wasserversorger weiter verstärken. In Griechenland, aber auch in vielen anderen Ländern sollen durch den Verkauf öffentlicher Unternehmen die Staatsfinanzen saniert werden. Besonders emotional und kontrovers wird in diesem Zusammenhang der Verkauf von Wasserwerken diskutiert.

Die Gegner der Privatisierung führen an, dass es grundsätzlich keinen Grund gibt anzunehmen, dass Privatisierung zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität führt. Öffentliche Wasserversorger haben gemäß den Privatisierungsgegnern einen Vorteil gegenüber den Privaten: Sie müssen ihre Profite nicht an Aktionäre abtreten, sondern können die Gelder direkt wieder investieren. Aufgrund von Staatsgarantien gibt es kein Problem bei der Kapitalbeschaffung. Privatisierungsgegner befürchten Preisanstiege des Wassers gepaart mit einer Abnahme an notwenigen Investitionen, da bei privaten Wasserversorgern die kurzfristige Profitmaximierung im Vordergrund steht.

Die Befürworter argumentieren im Gegenzug, dass in vielen Fällen die öffentlichen Wasserwerke wenig effizient sind und es an Anreizen sowie an finanziellen Mitteln für den Ausbau der Wasserinfrastruktur fehlt. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die britische Wasserversorgung. Zahlreichen Städten und Gemeinden fehlten in den 80er und 90er Jahren die finanziellen Mittel, um die nötigen Investitionen in Wasseraufbereitungsanlagen und das vernachlässigte Leitungsnetz zu tätigen. Nach der Privatisierung stiegen die Investitionen und damit die Qualität der Wasserinfrastruktur, aber auch die Tarife für die Kunden.

Klare Kriterien für Investments

Damit private Wasserversorger langfristig erfolgreich sein können und sich damit für den Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water qualifizieren, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Wasserversorger müssen regelmäßig Investitionen in die Wasserinfrastruktur tätigen, damit langfristig eine hohe Qualität des Trinkwassers und des gereinigten Abwassers gewährleistet werden kann.
  • Sie sollen einen Beitrag leisten, den Wasserverbrauch zu senken, sei es durch die Verminderung von Verlusten durch Lecks im Leitungssystem oder durch die Anwendung wassereffizienterer Technologien.
  • Wasserversorger müssen in den Schwellenländern in Absprache mit dem Regulator eine Preispolitik verfolgen, die auch den einkommensschwachen Teilen der Bevölkerung den Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Sinnvoll ist zum Beispiel ein gestufter Tarif, so dass die ersten 50 Liter pro Kopf und Tag, die für Ernährung und Körperhygiene lebensnotwendig sind, preiswert sind. Der Wasserverbrauch, der die Grundbedürfnisse übersteigt, kann aber deutlich teurer sein, damit die notwendigen Investitionen in die Wasserinfrastruktur auch profitabel sein können.
  • Als Monopolisten müssen sie durch einen weitsichtigen Regulator kontrolliert werden. Der setzt die Wasserpreise und damit indirekt den Gewinn des Unternehmens in Relation zu den Investitionen in die Wasserinfrastruktur fest.

Ob im Falle von Wasserversorgern eine hohe Qualität im Einklang mit dem Interesse des Aktionärs steht, hängt somit vom Regulator ab. Wenn das regulatorische Umfeld derart gestaltet ist, dass der zusätzliche Gewinn aus Investitionen in die Wasserinfrastruktur die Kapitalkosten übersteigt, dann wird Mehrwert für die nachhaltige Entwicklung und den Aktionär geschaffen. Die zunehmende Privatisierung in der Wasserversorgung wird in vielen Regionen der Erde zu einer Erhöhung des nach wie vor günstigen Wasserpreises führen, damit Unternehmen gewinnbringend wirtschaften können. Allerdings sollten unbedingt nachhaltige Geschäftspraktiken eingehalten werden. Daher ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Privatisierungen die Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Aspekten - gerade in den Schwellenländern. Denn Wasser muss auch für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen bezahlbar bleiben.

Nachhaltigkeit im Fokus

Mit dem Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water können Anleger*innen optimal diversifiziert sowie nachhaltig in den Wassersektor investieren. Denn das Management berücksichtigt strenge Ausschluss- sowie Nachhaltigkeitskriterien und investiert in Unternehmen, deren Produkte, Dienstleistungen oder Herstellungsmethoden einen achtsamen Umgang mit der Ressource Wasser erlauben und deswegen nachgefragt werden. Insbesondere in den vier Schlüsselbereichen Industrie, Landwirtschaft, Wasserversorger sowie Haushalt/Gebäude.

Hier bestehen die größten Möglichkeiten, um nachhaltige wie positive Veränderungen herbeizuführen und auch ein weiteres wichtiges Ziel zu erreichen: das Wirtschaftswachstum vom Wasserverbrauch zu entkoppeln. Das Fondsmanagement wendet dabei einen proprietären Sustainable Purpose-Quality-Ansatz an und legt den Fokus auf Aktien von Unternehmen, die aufgrund der erwähnten Entwicklungen ein überdurchschnittliches Unternehmenswachstum erwarten lassen (Sustainable Purpose) und sich durch eine überdurchschnittliche Kapitalrendite (Quality) auszeichnen. Zudem hat sich der Fonds die Einhaltung der Pariser Klimaziele auf die Fahne geschrieben und verfügt über eine SFDR-Klassifizierung nach Artikel 9.

 

Die Informationen dienen ausschliesslich Werbezwecken und richten sich nicht an Personen in anderen Ländern oder an Personen, deren Nationalität oder Wohnsitz den Zugang zu solchen Informationen aufgrund der geltenden Gesetzgebung verbieten. Bei den beschriebenen Produkten handelt es sich um Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Sinne der EU-Richtlinie 2009/65/EG, der der Aufsicht der CSSF untersteht. Es handelt sich um keine Aufforderung oder Einladung zur Zeichnung oder zur Abgabe eines Kaufangebots. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb sind die jeweiligen rechtlichen veröffentlichen Dokumente (Vertragsbedingungen, Verkaufsprospekte und Basisinformationsblätter (PRIIP KID), sowie Geschäftsberichte), welche unter www.swisscanto.com kostenlos bezogen werden können. Der Vertrieb des Fonds kann jederzeit ausgesetzt werden. Die Anleger werden rechtzeitig über die Deregistrierung informiert. Mit Anlagen sind Risiken, insbesondere diejenigen von Wert- und Ertragsschwankungen, verbunden. Die vergangene Wertentwicklung ist kein Indikator für den Erfolg in der Zukunft. Die Risiken sind im Verkaufsprospekt und in den PRIIP KID beschrieben. Das beschriebene Produkt ist für US-Personen gemäss den einschlägigen Regulierungen (insb. Regulation S des US Securities Act von 1933) nicht verfügbar.

Ansprechpartner

Karsten Marzinzik

Country Head Germany, Austria and Liechtenstein

+49 (0)69 130 203 83

E-Mail

Sarah Naegele

Account Managerin

+49 (0)69 870 084 495

E-Mail

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