Sven Lehmann CFO, Vorstand green benefit AG

Eine Möglichkeit, einen Fonds klar zu strukturieren und den Impact transparenter zu gestalten, ist der Pure-Play-Ansatz. Während der Industriestandard im Best-in-Class-Ansatz liegt, was unter Umständen die „nachhaltigste“ Ölaktie im Portfolio zur Folge hat, konzentrieren sich Pure-Player auf einen Geschäftsbereich, womit Ausschlusskriterien einfach umzusetzen sind, da selbst Mischkonzerne nicht in Frage kommen. Die Folge ist ein „reines“ Portfolio, ähnlich dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 für Biere, bei dem nur bestimmte Zutaten zugelassen sind.

Mit diesem grundsätzlichen Investmentansatz als Basis, den wir in unserem Fonds „green benefit Global Impact Fund“ implementieren, gilt es nun, die einzelnen Unternehmen auszuwählen. Um einen möglichst hohen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, investieren wir schwerpunktmäßig vor allem in die Zukunftsthemen Wasserstoff, Solar und Elektromobilität. Diese Themen erfahren weltweite Unterstützung, sowohl von wirtschaftlicher als auch von politischer Seite. Nicht umsonst sieht KPMG beispielsweise Wasserstoff als Number-One-Trend. Mit Wasserstoff entsteht eine mittel- und langfristige Umwälzung jahrzehntealter Strukturen im Mobilitäts- und Energiemarkt. Aktuell stehen wir bei dieser Entwicklung bei Kilometer 7, bezogen auf einen Marathon. Nichtsdestotrotz sind wir als globaler Aktienfonds jedoch nicht ausschließlich an ein Thema gebunden, sondern können aus bis zu 10 verschiedenen Themenfeldern wie z.B. Ernährung oder Smart Cities und anderen schöpfen.

Investitionen in diese Zukunftsthemen sichern nachhaltige Entwicklung

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