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Wandel im Nahrungsmittelsektor – und wie Anleger davon profitieren

25. Oktober 2022 (Anzeige)

Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels steht die Lebensmittelbranche vor gewaltigen Herausforderungen. Firmen, die Lösungen dafür anbieten, können erhebliches Wachstumspotenzial aufweisen.

Zehn Milliarden Menschen – so viele sollen nach Schätzung der Vereinten Nationen bis 2050 den blauen Planeten bevölkern. Doch diese zu ernähren, stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Denn dem wachsenden Bedarf an Lebensmitteln stehen begrenzte Ackerflächen gegenüber. Nur 29 Prozent der Erde ist Landfläche und davon kann nur ein Drittel landwirtschaftlich genutzt werden. Auch gehen laut der Welternährungsorganisation FAO durch Waldrodung oder Wüstenbildung jedes Jahr 25 Millionen Hektar an fruchtbaren Böden verloren.

Wandel in der gesamten Wertschöpfungskette

Gleichzeitig übt der Klimawandel Druck auf die Wertschöpfungskette der Nahrungsmittelbranche aus. Die Umweltverschmutzung im Zusammenhang mit einem zu hohen Verbrauch natürlicher Ressourcen, Wasserknappheit, die Nutzung von Pestiziden oder der hohe Verlust an Nahrungsmitteln in der Lieferkette sind nur einige der Probleme, mit denen die Branche konfrontiert ist. Dazu kommen sich verändernde Ernährungsgewohnheiten, ausgelöst durch den wachsenden Wohlstand in den Schwellenländern, aber auch der Trend hin zu einer gesünderen Lebensweise in den Industriestaaten.

Um die skizzierten Herausforderungen anzugehen, wird die Nachfrage nach Lösungen zunehmen. Ein Ansatzpunkt ist die Präzisionslandwirtschaft, die zu einem besseren Erhalt von Land und Biodiversität beiträgt und den Wasser- und Düngemittelverbrauch reduziert und zugleich die Produktivität erhöht. Auch gibt es Techniken, mit denen sich Nahrungsmittelverluste und -abfälle reduzieren lassen. Im Verpackungsbereich kann der Einsatz von Getränkekartons statt PET-Flaschen eine Lösung sein, da die Materialien zu 100 Prozent recycelt werden können. Weitere Beispiele sind die Fermentation von Futtermitteln, was die Methanemissionen reduziert, die verstärkte Produktion von Fleischersatzprodukten oder die Nutzung natürlicher Algen für die Zuführung von Omega-3-Fettsäuren und was wild gefangenen Fisch ersetzt.

Direktanlagen in Agrarrohstoffe ethisch fragwürdig

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln kann es für Anleger zwar naheliegend sein, über entsprechende Anlageprodukte auf Agrarrohstoffe selbst zu setzen. Jedoch haben solche Direktanlagen in der Vergangenheit nur schwache Renditen erzielt, während sie zugleich die Preisschwankungen verstärken, weshalb sie ethisch fragwürdig sind. Die bessere Alternative sind deshalb Aktien, die von den Preisen für Agrarrohstoffe in der Regel weniger abhängig sind, dafür aber stärker von strukturellen Trends profitieren. Neben vielen Start-Ups im Bereich gesunde Ernährung, die über Online-Kommunikation ihre Zielgruppe finden und wachsen, entwickelt sich auch eine Gruppe von kleineren Unternehmen, die durch innovative Zusatzstoffe und Verfahren etablierten Nahrungsmittel-Multis helfen gesündere und länger haltbare Lebensmittel herzustellen. Dazu kommt, gerade bei Unternehmen mit einer starken Position im Technologiebereich, die Chance auf exponentielles Wachstum.

Nachhaltigkeit im Fokus

Bei der Einzeltitelauswahl gilt es aber auf den Aspekt der Nachhaltigkeit besonderen Wert zu legen. Wie erläutert steht der Agrar- und Lebensmittelsektor angesichts des Klimawandels und des demographischen Drucks im Mittelpunkt zahlreicher ESG-Herausforderungen. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind ohne einen starken und nachhaltigen Agrarsektor nicht zu erreichen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, ökologische, soziale und Governance-Faktoren in den Anlageprozess zu integrieren. DPAM schließt im Rahmen der Sustainable Food Trends Strategie wie auch in allen anderen Sustainable Portfolios alle Firmen aus, die sich nicht an den Global Compact der Vereinten Nationen halten oder die in kontroverse Aktivitäten oder in schwerwiegende ESG-Kontroversen verwickelt sind.

Bei DPAM kommt dazu die Analyse und Bewertung des ESG-Profils auf Basis eines hauseigenen Modells. Ergänzt wird das durch den zweiten wichtigen Aspekt: Die gründliche fundamentale Analyse. Hier liegt der Schwerpunkt bei Unternehmen, die ein starkes Wachstum, ein solides Geschäftsmodell und eine hohe Profitabilität und starke Cashflows aufweisen. Daraus ergibt sich so ein auf starker Überzeugung basierendes konzentriertes und globales Portfolio aus rund 35 Titeln. Der Schwerpunkt liegt bei Small- und Midcap-Firmen, die von den skizierten strukturellen Trends im Lebensmittelsektor profitieren.

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Über Degroof Petercam Asset Management

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