Nachhaltigkeit braucht Beteiligung
17. März 2021 (Anzeige)
Das „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ in Berlin hat Ende November letzten Jahres ihre begehrten FNG-Siegel vergeben. Unter den mit der Bestnote „3-Sterne“ ausgezeichneten Investmentfonds befindet sich auch der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix von Raiffeisen Capital Management*.
Der Fonds ist mit einem Volumen von mittlerweile rund 3 Mrd. Euro der größte österreichische Publikumsfonds und trägt maßgeblich dazu bei, nachhaltige Investments in die Breite zu bringen. Was charakterisiert den Fonds und warum zählen so viele Anlegerinnen und Anlegern auf dieses Investment? Wir haben bei Thomas Motsch, dem Fondsmanager, nachgefragt.
Thomas Motsch, hauptverantwortlicher Fondsmanager des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix
Warum ist der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix bei Anlegerinnen und Anlegern so beliebt?
Das hängt sehr stark mit seiner ausgewogenen Ausrichtung zusammen. Das Fondsportfolio ist relativ stabil in 50 % Aktien und 50 % Anleihen aufgeteilt. Diese Struktur bildet die Basis des Portfolios, das spricht viele Anlegerinnen und Anleger an.
Woran orientiert sich der Nachhaltigkeitsansatz?
Wir sehen uns als einen der Pioniere und als Qualitätsführer in Österreich bei nachhaltigen Investments. Dabei verfolgen wir einen eigenen, sehr umfassenden Nachhaltigkeitsansatz. Dieser beinhaltet unter anderem Ausschluss- und Negativkriterien, Positivkriterien, bezieht eine umfangreiche Stakeholder-Bewertung ein, definiert Schlüssel-Performancefaktoren, berücksichtigt auch eine SDG-Analyse (SDG= nachhaltige Entwicklungsziele der UN) und greift auf einen eigens geschaffenen und berechneten Raiffeisen ESG-Score zurück. Er umfasst zudem – im Unterschied zu vielen anderen Investmenthäusern – regelmäßige Kommunikation mit den Unternehmen zum Thema nachhaltiges Wirtschaften (Engagement) und ein entsprechendes Abstimmungsverhalten bei Aktionärsversammlungen. Wir ruhen uns aber nicht auf unseren Leistungen aus, sondern entwickeln unseren Nachhaltigkeitsansatz stetig weiter.
Hat Covid-19 das Investment-Thema „Nachhaltigkeit“ aus dem Blickwinkel der Investoren gedrängt?
Nein, ganz im Gegenteil. Covid-19 hat ein noch stärkeres Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit auch bei Investoren geschaffen und den Blickwinkel darauf sogar geschärft. War bislang bei vielen Anlegerinnen und Anlegern das E – für Umwelt – bei der ESG-Integration das dominierende Kriterium, so haben sowohl die soziale Komponente (S) als auch die Unternehmensführung (G) an Bedeutung gewonnen. Themen wie medizinische Versorgung, Mitarbeiterbindung oder verantwortungsvolle Unternehmensführung sind in den Fokus vieler Diskussionen gerückt. Allerdings ohne dadurch die Umweltthemen zu verdrängen, denn auch diese haben durch Covid-19 weiter massiv an Relevanz gewonnen.
Welche Branchen sind im Sinne der Nachhaltigkeit für den Fonds interessant?
Es gibt einige wenige Branchen, in die wir grundsätzlich nicht investieren, wie Tabak, Waffen oder Glücksspiel. In anderen ist ein sehr selektives Agieren geboten, etwa bei Versorgern, wo wir beispielsweise prinzipiell keine Atomstromerzeuger berücksichtigen. Generell lässt sich aber konstatieren, dass der Nachhaltigkeits-Trend immer mehr und nahezu alle Branchen erfasst, natürlich in unterschiedlichem Umfang und Tempo. Wir suchen und finden daher fast überall Unternehmen, die verantwortungsvoller und nachhaltiger wirtschaften als ihre Mitbewerber oder die innovative Nachhaltigkeitslösungen entwickeln. Letztere sind für uns oft besonders interessant, und sie finden sich beispielsweise vermehrt in Branchen wie erneuerbare Energien, Recycling und IT. Die Mitarbeiter und ein guter Umgang mit ihnen sind dabei übrigens tatsächlich sehr oft ein eminent wichtiges Asset, jenseits von Sonntagsreden und Lippenbekenntnissen.
Auf welchen Anlegertyp zielt der Fonds ab?
Einerseits auf Menschen, die bewusst nachhaltig leben und dies in der Geldanlage berücksichtigen wollen. Andererseits auf Anlegerinnen und Anleger, die vom Megatrend Nachhaltigkeit überzeugt sind, und davon ausgehen, dass nur ein derartiges Investment wirklich zukunftsfähig ist. Durch die ausgewogene Mischung von Aktien und Anleihen sprechen wir mit diesem Fonds eine breite Schicht an Investoren an. Dies ist uns insofern auch sehr wichtig, damit wir mit möglichst hoher Beteiligung an Investoren eine möglichst positive Wirkung in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft erzielen können.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten.
Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH stehen unter www.rcm.at in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Kundeninformationsdokumente zusätzlich auch in englischer Sprache) zur Verfügung.
Das ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Die Inhalte dieser Unterlage stellen weder ein Angebot-, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse dar. Stand: Februar 2021
* Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.
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