Megatrend erneuerbare Energien
29. April 2024 (Anzeige)
Erneuerbare Energien, insbesondere Solar- und Windkraft, spielen eine immer wichtigere Rolle in der globalen Energielandschaft. In den letzten zwei Jahren sind jedoch viele Aktien aus diesem Bereich stark unter Druck geraten, nachdem ihre Kurse zuvor teilweise sehr kräftig gestiegen waren. Ist die Luft raus, oder ist gerade jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt?
Erneuerbare Energien im Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien
Der Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien ist ein globaler nachhaltiger Artikel 8-Aktienfonds, der unter anderem auch in das Thema erneurbare Energien, vor allem Wind- und Solarenergie, investiert.
Erneuerbare: Kursrückgang bietet Chancen
Das Interesse von Investor:innen kühlte sich vor allem dort merklich ab, wo sich der Gewinnausblick drastisch verschlechterte.
Wesentliche Gründe dafür wiederum waren zum einen kräftig steigende Zinsen, die die Finanzierung der oft kostenintensiven Projekte stark verteuern. Zum anderen sorgten die abrupt gestiegenen Preise für Rohstoffe und Material sowie höhere Lohnkosten dafür, dass die ursprünglichen Preis- und Gewinnkalkulationen für viele bereits begonnenen oder geplanten Projekte im Bereich erneuerbarer Energien hinfällig wurden. Nach einer langen Phase sehr niedriger Zinsen und Inflation wurden etliche Anbieter von diesen Entwicklungen überrascht.
Hinzu kommt, dass gerade bei Unternehmen, die auf absehbare Zeit keine Gewinne schreiben werden, höhere Kapitalmarktzinsen tendenziell niedrigere Aktienbewertungen nach sich ziehen. Das betraf besonders stark Unternehmen im Bereich Wasserstoff, wo Gewinne meist noch in weiter Ferne liegen. Im Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien ist das Fondsmanagement derzeit kaum in Wasserstoffaktien investiert.
Das starke Abrutschen vieler Aktienkurse im Bereich erneuerbarer Energien ist für bereits investierte Anleger:innen natürlich negativ. Zugleich bieten diese Kursrückgänge verbesserte Einstiegsniveaus und Ertragschancen für jene, die jetzt einsteigen oder zukaufen.
Wachstumsperspektiven bei erneuerbaren Energien, den Herausforderungen zum Trotz
Die Märkte für Wind- und Solarenergie werden auch im Jahr 2024 wachsen. Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird durch das zunehmende Engagement für die Energiewende und die tendenziell weiter fallenden Kosten für Wind- und Solaranlagen weiter vorangetrieben.
- Es wird erwartet, dass die weltweit installierte Leistung von Windkraftanlagen im Jahr 2024 um etwa 10 % ansteigen wird.
- Gleichzeitig wird eine Erhöhung der installierten Leistung von Solaranlagen um etwa 20 % prognostiziert.
Zudem könnten die für heuer und 2025 erwarteten Zinssenkungen die Aktien im Bereich erneuerbarer Energien zusätzlich beflügeln, weil dann von dieser Seite der gegenteilige Effekt gegenüber 2022 und 2023 wirkt. Zumindest dürfte von der Zinsseite so bald kein weiterer Gegenwind mehr drohen.
Chancen und Risiken
Wo Investmentchancen bestehen, da lauern naturgemäß auch Risiken. Technologische Neuerungen können die Marktstellung der einzelnen Unternehmen recht schnell ändern, zum Guten wie zum Schlechten. Engpässe oder Lieferkettenprobleme bei Rohmaterialien und Komponenten, unerwartete Kostensteigerungen oder regulatorische Eingriffe sind ebenfalls latente Risiken oder Unsicherheitsfaktoren. Eine genaue Marktbeobachtung ist daher vonnöten, um gegebenenfalls rechtzeitig Anpassungen im Investment vornehmen zu können. Und schließlich haben die vergangenen beiden Jahre gezeigt, dass auch eine klare Wachstumsbranche wie jene der erneuerbaren Energien, natürlich nicht vor starken Kursschwankungen und auch Kursrückgängen gefeit ist. Das ändert allerdings nichts am langfristig positiven Ausblick.
Warum erneuerbare Energien so wichtig sind
Erneuerbare Energien sind entscheidend für den künftigen Energiemix beim schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Die stetig wachsende Nachfrage hat dazu geführt, dass Wind- und Solarenergie zu treibenden Kräften im Megatrend der erneuerbaren Energien aufgerückt sind. Windkraftanlagen und Solarmodule sind bereits jetzt Eckpfeiler einer saubereren und kohlenstoffarmen Energiezukunft:
- Windenergie
Die Windkraft bleibt eine essenzielle erneuerbare Energiequelle und hat bereits einen Anteil von knapp 10 % an der weltweiten Stromerzeugung erreicht. In den letzten Jahren erlebte der Markt für Windkraftanlagen ein signifikantes Wachstum, wobei allein im Jahr 2023 weltweit etwa 100 Gigawatt (GW) neue Kapazität installiert wurde. Die führenden Positionen auf dem globalen Markt für Windkraft nehmen derzeit China, die Europäische Union und die Vereinigten Staaten ein. - Solarenergie
Neben der Windkraft spielt auch die Solarenergie eine bedeutende Rolle in diesem Umfeld. Sie trug im Jahr 2023 etwa 5 % zur weltweiten Stromerzeugung bei. Der Markt für Solaranlagen verzeichnete ein bemerkenswertes Wachstum, mit einer globalen Installation von etwa 400 Gigawatt neuer Solarleistung im gleichen Jahr. Die dominierenden Akteure auf den globalen Solarmärkten sind China, die Vereinigten Staaten und Indien.
Gesetze wie Inflation Reduction Act und Green Deal sorgen für Aufwind
Im August 2022 unterschrieb US-Präsident Joe Biden ein neues Gesetz, den Inflation Reduction Act. Dieses soll unter anderem die Preise von rezeptpflichtigen Medikamenten, von Gesundheitsleistungen und von der Energieversorgung für die Amerikaner senken. 430 Milliarden US-Dollar werden in den nächsten 10 Jahren im Rahmen dieses Gesetzes ausgegeben. Zurückgehen sollen damit sowohl die Inflation als auch das chronisch hohe Haushaltsdefizit des Staates. Mit dem Maßnahmenpaket soll zugleich die Klimatransformation der amerikanischen Wirtschaft beschleunigt werden, z. B. indem es Steuererleichterungen für Elektroautos gibt oder Investitionen in den Ausbau von Wind- und Solarkraft begünstigt werden.
Die Kehrseite dieses ambitionierten Zieles: Unter dem Deckmantel der Inflationsbekämpfung droht eine neue Welle von Protektionismus. Beispielsweise gibt es 7.500 US-Dollar Steuergutschrift für ein Elektroauto – aber nur dann, wenn das Auto auch komplett in den USA gebaut wurde. Das könnte eine Abwanderung vieler europäischer Unternehmen in die USA oder zumindest die Verlagerung von erheblichen Produktionskapazitäten aus Europa in die USA bedeuten.
Untätig ist Europa dennoch nicht. Mit dem Green Deal will Europa als erster Kontinent im Jahr 2050 komplett klimaneutral zu sein, und bis zum Jahr 2030 50 % weniger CO2 zu emittieren. Das birgt also auch für europäische Solarproduzenten große Chancen auf gute Zuwachsraten.
Kurzporträt zum Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien
Fondsmanager Günther Schmitt gibt einen kurzen Überblick über den Fonds, in welche Unternehmen er investiert und für wen der Fonds interessant sein könnte (Stand: 09/2023)
Der Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien weist eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte steht in deutscher und englischer Sprache unter folgendem Link: https://www.rcm.at/corporategovernance zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann. Die Wertentwicklung wird von der Raiffeisen KAG auf Basis der veröffentlichten Fondspreise nach der OeKB-Methode berechnet. Bei der Berechnung der Wertentwicklung werden individuelle Kosten, wie beispielsweise Ausgabeaufschlag, Rücknahmeabschlag, Depotgebühren des Anlegers sowie Steuern, nicht berücksichtigt. Diese würden sich bei Berücksichtigung mindernd auf die Wertentwicklung auswirken. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu. Raiffeisen Capital Management steht für die Raiffeisen KAG. Dies ist eine Marketingmitteilung.
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