Kreislaufwirtschaft

1. November 2021 (Anzeige)

Champions bei den kleinen und mittleren europäischen Titeln. Ein Beitrag von Frédérique Caron, Lead- Fondsmanagerin der Europa Nebenwerte Strategie Mandarine Unique

 

Frédérique Caron
Lead- Fondsmanagerin
Europa Nebenwerte Strategie Mandarine Unique

In einem Bericht, der im Sommer veröffentlicht wurde, beleuchtete das World Economic Forum erneut den Boom der Kreislaufwirtschaft, die durch eine Wiederverwertung von Ressourcen die Verringerung des Abfalls fördert. Die Bilanz im Bericht ist aufschlussreich: Die Erzeugung von Feststoffabfällen ist von 25 Milliarden Tonnen im Jahr 1990 auf 86 Milliarden Tonnen im Jahr 2020 angewachsen und dürfte 2050 eine Menge von 140 Milliarden Tonnen erreichen.

Die Ellen MacArthur Foundation ist eine anerkannte NGO im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Gemäß ihren Schätzungen landen bis 2040 mehr als 1,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll in der Umwelt. Heute werden nur 14 Prozent des Plastikmülls recycelt und nur 2 Prozent wieder derselben Nutzung zugeführt wie zuvor.

Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zur Verringerung der Umweltauswirkungen, die durch Müll verursacht werden. Laut BCG könnte die Branche 2030 eine Summe von 3.800 Milliarden Euro erwirtschaften.

Zahlreiche Unternehmen sind auf diesem Markt bereits aktiv, so z. B. das deutsche Unternehmen Befesa, das in unseren Fonds Mandarine Unique und Mandarine Global Transition vertreten ist. Der Dienstleister ist weltweit führend im Recycling toxischer Abfälle aus der Stahlproduktion (Stahlstaub) und aus der Aluminiumproduktion (Aluminiumsalzschlacken). Befesa bereitet diesen Staub auf, recycelt ihn und verkauft den Zink, der in den Stahlwerken wiederverwendet wird. Das Unternehmen verwertet somit pro Jahr 2 Millionen Tonnen Rückstände aus der Metallindustrie und bereitet sie zu 1,5 Millionen Tonnen neuem Material auf. Die entsprechenden Vorschriften werden weltweit immer restriktiver. Eine wachsende Zahl von Regierungen treibt das Modell der Kreislaufwirtschaft voran, insbesondere China. Durch diese Rückenstärkung ergeben sich starke Wachstumschancen für die Gruppe, die aktuell zwei Werke in China baut.

Das im Fonds Mandarine Unique vertretene österreichische Unternehmen Lenzing ist Spezialist für die Produktion von Zellulosefasern aus Holz für die Textilindustrie. Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist für 10 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen und für 20 Prozent des Abwassers verantwortlich. Aber Lenzing fördert nicht nur Textilfasern aus Holz, die an die Stelle von Polyester und Baumwolle treten, sondern baut auch eine Partnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen Södra auf, um aus alten Kleidungsstücken eine neue Faser (REFIBRA genannt) zu gewinnen, die erneut von der Textilindustrie verwendet werden kann. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen textile Abfälle pro Jahr aufbereitet werden.

Aber das sind nur zwei Beispiele. Insgesamt ist die Kreislaufwirtschaft kein Konzept mehr, sondern wird für eine wachsende Zahl an Unternehmen, die ihren Umweltabdruck verringern möchten, zur Realität. Für Unternehmen, die auf diese Fragestellungen eingehen, besteht folglich eine Vielzahl an Chancen.

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