KI: Die wenigen großen Gewinner
3. Juni 2024 (Anzeige)
Die Sprachmodelle für Künstliche Intelligenz – kurz KI – entwickeln sich mit rasender Geschwindigkeit. Gleichwohl der technische Fortschritt noch in den Kinderschuhen steckt, wird er mit gigantischen Summen vorangetrieben. Zur technologischen Speerspitze gehören dabei die Mega-Tech-Firmen Google und Microsoft, zwei Kernbeteiligungen im Wagner & Florack Unternehmerfonds.
Dr. Dirk Schmitt |
Allein Google setzte 2023 jeden vierten Umsatzdollar für Forschung und Investitionen ein. Doch trotz der immensen Aufwendungen glänzen diese Ausnahmefirmen mit einer Profitabilität, von der die meisten anderen Unternehmen nur träumen können. Dabei stehen längst nicht alle großen KI-Profiteure so sehr im Rampenlicht wie Google und Microsoft.
Apple und KI: Abgehängt oder der große Gewinner?
Ein Unternehmen, das eher selten mit einer Führungsrolle bei KI in Verbindung gebracht wird, ist Apple. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass man Apple unterschätzt. Richtig ist, dass Apple fast nie DER Innovator war. So gab es bspw. Touch-Displays auch schon vor dem iPhone. Apples einzigartige Stärke liegt vielmehr darin, technische Innovationen mit ästhetisch und funktional hochqualitativen Produkte zu vereinen, um damit das „Ecosystem“ aus Produkten, Software und Services immer weiter auszubauen. Apple muss dabei nicht unbedingt der First Mover am Markt sein. Denn dank des riesigen Netzwerkes und der Mega-Finanzkraft besitzt Apple jegliche Kompetenz für jede Technologie. Im Übrigen ist es unternehmerisch durchaus sinnvoll, die Markteinführung neuer, hochwertiger Produkte und Dienste sorgfältig vorzubereiten, um anschließend das enorme Skalierungspotenzial des Ökosystems zu nutzen. Wenn nun also Wettbewerber Samsung bereits ein Handy mit allerlei KI-Funktionen auf dem Markt hat, so ist dies kein Grund, Apple abzuschreiben. Ohnehin war es historisch gesehen meist so, dass nicht der Innovator den größten Teil der Wertschöpfung vereinnahmte, sondern sich die zweite Maus den Käse schnappte.
Apple ist auch für das KI-Zeitalter bestens aufgestellt. Mit einer installierten Basis von über 2,2 Milliarden Geräten verfügt Apple nicht nur über eine enorme und stetig wachsende Kundenbasis, sondern auch über einen riesigen Schatz an Nutzerinformationen, die sich mithilfe von KI zu weiteren sinnvollen und maßgeschneiderten Services für die Kunden nutzen lassen, wodurch sich das „Ecosystem“ auf immer mehr Bereiche des alltäglichen Lebens ausdehnt. Apple muss also nicht Google oder Microsoft nacheifern, sondern Apple muss einfach nur Apple sein, um zu den wenigen großen KI-Gewinnern zu gehören.
L’Oréal: Auf dem Weg zum Beauty Tech-Powerhouse
Für L’Oréal, den Weltmarktführer bei Schönheitspflege, ist das Potenzial durch KI ebenfalls enorm. So arbeitet L’Oréal z.B. bei der Erforschung der Alterungsprozesse der Haut und Haare seit 2022 mit der Google-Tochter Verily zusammen, um darauf aufbauend neue Produktlösungen zu entwickeln. Zudem bietet L’Oréal im Geschäft mit Friseuren immer mehr KI-basierte Produkte und Dienste an. Jüngstes Beispiel ist K-Scan, ein neues Gerät der Marke Kérastase, das den Zustand der Haare und Kopfhaut scannt und diagnostiziert.
Die Entwicklung neuer Produkte mit Hilfe von KI sowie neue Kosmetik- und Koloration-Apps bilden den Schwerpunkt des F&E-Budgets, das 2023 um 13% auf 1,3 Mrd. Euro aufgestockt wurde. Im Vergleich zu vielen anderen Consumer Staples entspricht das sehr hohen 3,1% vom Umsatz, mit denen L’Oréal die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktentwicklung bis hin zum Marketing durchdigitalisiert. Überall schlummern dank KI enorme Effizienzpotenziale, durch die sich der Burggraben weiter ausbauen lässt. Und doch steht L’Oréal mit seinem gewaltigen Schatz an Schönheitsdaten erst am Beginn eines noch höheren und noch profitableren Wachstumspfades.
Unseres Erachtens wird zukünftig nur eine Handvoll Firmen mit ihren KI-Produkten den Markt global dominieren und das Potenzial tatsächlich auch in Umsatz- und Gewinnwachstum ummünzen. Unsere Portfoliounternehmen Google und Microsoft stehen dabei in der Pole Position. Zum kleinen Kreis der großen KI-Gewinner gehören daneben aber auch Apple und L’Oréal, ebenso wie Adobe und Visa, an denen wir mit dem Wagner & Florack Unternehmerfonds ebenfalls seit längerem beteiligt sind. Mit ihren riesigen Datenmengen zum Training der KI und ihren extrem hohen Cash Flows bringen diese Firmen alles mit, was es braucht, um nicht nur dauerhaft vorne dabei zu sein, sondern auch um ihre Spitzenstellung immer weiter auszubauen.
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