Es wird wieder interessant: Industrie- und Edelmetalle im Aufwind

7. Oktober 2024

Gold befindet sich auch in 2024 weiterhin im Aufwärtstrend und setzt Impulse. Während die Explorer Aktien zuletzt sehr gut performten, gibt es erste Anzeichen, dass auch die größeren Minenaktien nachziehen.

 

Armin Sabeur, CFA
Vorstand und Portfoliomanager
OPTINOVA


Gaza-Krieg, Ukraine-Krieg und die Eskalation zwischen Iran und Israel rücken die geopolitischen Unsicherheiten weiterhin in den Anlegerfokus und treiben diese in den Krisenhafen Gold. So wurde es in den letzten Monaten erzählt….Dies ist eine plausible, aber dennoch unscharfe Erklärung. Denn es gibt keine Anzeichen, dass Privatanleger, zumindest in Europa, die Goldbestände aufstockt haben. Daraufhin weisen sowohl die Rückflüsse bei den ETC-Beständen (Papiergold) als auch die Umsätze bei den klassischen Münzhändlern hin. 

Wir sind der Auffassung, dass insbesondere internationale Akteure wie Sovereign Fonds und Zentralbanken aus den Emerging Markets sowie asiatische Privatanleger für den Preisauftrieb gesorgt haben. Hinzu kommen zum Teil die Spekulationen auf deutliche Zinssenkungen in den USA. Rückläufige Realzinsen machen unverzinsliche Assets relativ betrachtet attraktiver.

Das gelbe Edelmetall konnte im ersten Halbjahr 2024 um 16,09% (in Euro) zulegen. Für den Optinova Metals & Materials bleibt Gold mit einer variablen Quote zwischen 7,5% und 15% ein essenzieller Portfoliobaustein. Durch die antizyklische Herangehensweise unserer Systematik wurden im Rahmen des Rebalancings Ende August kleinere Gewinnmitnahmen getätigt: Wir haben so die Goldquote von 16% auf die Maximalquote i.H.v. 15% reduziert. 

Auch die Aktienseite legte endlich zu: Der Goldbugs Index erzielt im ersten Halbjahr +13,47%. Der Index beinhaltet die 16 größten Goldproduzenten und Gold fördernde Bergbauunternehmen. Angesichts der niedrigeren Bewertungen bleibt dieser Sektor weiterhin sehr attraktiv (Vergleich Chart Gold vs. HUI Goldbugs):

Aktien Welt vs. Goldminenaktien (01.01.2012 - 30.06.2024)

Aus konjunktureller Sicht geraten Industriemetalle wieder in den Fokus der Investoren. Peking hat, wie im Vorquartal, in den letzten Wochen bedeutende Schritte zur Unterstützung wichtiger Bereiche seiner Wirtschaft unternommen. Dementsprechend kommt auch Bewegung in den Metallmarkt. Beispielsweise konnte Kupfer im ersten Halbjahr 2024 um 11,72% und Aluminium um 6% zulegen:

(Performance-)Entwicklung der wichtigsten Industriemetalle 31.12.2022-30.06.2024 (in EUR)

Allerdings blieben Unternehmen aus dem zyklischen Verarbeitungsbereich hinter den Erwartungen. So dass nun Schnäppchenjäger die Chance haben, zuzugreifen. Aber auch unter Value-Gesichtspunkten bleiben sowohl Minen- als auch Grundstoffwerte sehr interessant.

Aus einzelnen Rohstoffen wird ein echtes Rohstoffportfolio

Bei all dem aufkommenden Rückenwind im Rohstoffmarkt: Was heißt das nun für ausgewogene Anleger? Immerhin werden Rohstoffinvestments mit hohen Wertschwankungen verbunden und schrecken viele ab. Relativ einfach: Die Schwankungen haben wir bei OPTINOVA in den letzten 10 Jahren durch eine kompromisslose Diversifikation ohne Bauchgefühl effektiv verringern können. So lassen sich die angesprochenen Einzelrisiken über eine breite Streuung von verschiedenen Industrie- und Edelmetallen und ihre systematische Kombination mit unterbewerteten Rohstoffaktien aus der Förderung und Verarbeitung gut „wegdiversifizieren“. Der sehr aktive Einsatz von Cash zur Risikosteuerung tut sein Übriges. Der vermögensverwaltende OPTINOVA-Ansatz macht somit aus „Rohstoffen im Portfolio“ ein echtes „Rohstoffportfolio“.

Dies unterstreicht die äußerst niedrige Volatilität des Optinova Metals & Materials. Laut FFW-Fundservice hat unser Fonds über die vergangenen zehn Jahren mit Abstand die niedrigste Schwankungsintensität der gesamten Peergroup („Rohstofffonds gemischt Welt“) zu verzeichnen – und das bei der zeitgleich höchsten Rendite p.a. 

Gerade für vorsichtige Anleger, die die Chancen nutzen wollen, die Investitionen in Edel- und Industriemetalle bieten, gleichzeitig aber übermäßige Risiken meiden möchten, ist der Optinova Metals & Materials deshalb überaus interessant. Der Fonds ist als eine Art Basisinvestment für Rohstoffanleger zu verstehen. Die niedrige Risikoklasse drei unterstreicht diese Aussage.

Fazit

Nach einer langen Durststrecke sieht der Metallsektor, vor allem aus antizyklischer Sicht, wieder attraktiv aus. Für Schnäppchensucher und Value-Investoren können sich gute Investitionschancen ergeben. Vor allem wenn die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der chinesischen Regierung langfristig Ihre Wirkung entfalten sollten. 

Ausgewogenen Investoren steht dabei der vermögensverwaltende Ansatz von OPTINOVA zur Verfügung.

 

Wichtige Information: Diese Information ist für institutionelle Anleger und nicht für den Privatanleger bestimmt. Zurückliegende Wertentwicklung ist keine Garantie auf zukünftige Wertentwicklung. Diese Veröffentlichung stellt kein Angebot zum Kauf von Anteilen dar. Käufe sollten nur auf der Basis des aktuellen Prospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen sowie des Jahres- bzw. Halbjahresberichts getätigt werden. Diese sind auf Anfrage erhältlich in Deutschland: OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit TGV, Falkensteiner Str. 1, 61462 Königstein. Die OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen mit Sitz in Oberursel wurde am 2. Juli 2012 gegründet und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Homburg v. d. H. unter der Nummer HRB 12623 eingetragen. Die OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen ist eine Gesellschaft mit veränderlichem Kapital. Die OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen ist durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Straße 24–28, 60439 Frankfurt am Main, Deutschland autorisiert und reguliert und entspricht der europäischen UCITS-Richtlinie. OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit TGV ist ein Handelsname. Sowohl der Name als auch das Logo sind Schutzmarken oder eingetragene Schutzmarken der OPTINOVA Investmentaktiengesellschaft mit TGV.

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