J.P. Morgan Asset Management

Die aktive ETF-Revolution in Europa

3. März 2025 (Anzeige)

Vorteile des Alpha-Potenzials und des Risikomanagements überzeugen immer mehr Investoren

Der Wachstumstrend der Exchange Traded Funds (ETFs) ist ungebrochen. Mit einer Wachstumsrate von 27 Prozent allein im letzten Jahr ist das verwaltete Vermögen auf inzwischen mehr als 12,5 Billionen US-Dollar global gewachsen. Auch für die kommenden Jahre wird ein weiterer deutlicher Anstieg von 15 Prozent p.a. prognostiziert, sodass ETFs in Portfolios in den USA und zunehmend auch Europa eine immer wichtigere Rolle spielen.

Das aktuelle Umfeld mit einem erwarteten Volatilitätsanstieg sowie den weiterhin vorherrschenden hohen Bewertungsdivergenzen begünstigt jedoch aktives Management. Vor diesem Hintergrund sollten vor allem die aktiven ETFs weiter in den Fokus rücken. Noch mögen diese im Schatten der passiven ETFs stehen, die rein einen Index nachbilden. Aber in dem Maße, in dem die Track Records und das Angebot wachsen, werden sie immer mehr Investoren überzeugen können.

Bereits per Ende 2024 ist das weltweit in aktiven ETFs verwaltete Vermögen auf mehr als 950 Milliarden US-Dollar angestiegen. Damit haben aktive ETFs einen Anteil von 7,5 Prozent am globalen ETF-Vermögen, und konnten 2024 insgesamt 23 Prozent aller ETF-Inflows auf sich verbuchen. Im UCITS-ETF-Segment ist das Wachstum der aktiven ETFs sogar noch dynamischer – allerdings von einem zugegebenen deutlich niedrigeren Basiswert aus betrachtet. So hinkt ihr Anteil mit 3 Prozent noch etwas hinterher, aber die Zuflüsse konnten sich mehr als verdoppeln: von 7 Milliarden US-Dollar in 2023 auf 18 Milliarden US-Dollar in 2024. Ein weiterer positiver Trend zeigt sich bei den Neuauflagen, wo der Anteil der aktiven ETFs 2024 bei 21 Prozent aller UCITS ETF lag – jeder 5. neue ETF ist also aktiv. Der Siegeszug der aktiven ETF sollte sich also fortsetzen.

„Das Beste aus zwei Welten“

Trotz dieser Erfolgsgeschichte lassen sich immer noch zahlreiche Missverständnisse rund um aktive ETFs feststellen. Vor allem hält sich hartnäckig der Irrglaube, dass ein ETF per se ein passives Investment sei. Die Begriffe „ETF“, „passiv“ und „Index“ sind jedoch keinesfalls synonym zu nutzen. Es ist vielmehr so, dass ein ETF unabhängig von seiner Anlagestrategie an einer Börse gehandelt wird. Die Strategie, die in diesem Anlagevehikel eingesetzt wird, ist dagegen nicht festgelegt. Und so können im ETF-Mantel aktiv gemanagte Strategien genauso einen Mehrwert bieten wie im klassischen Investmentfonds oder bei Einzelmandaten.

Die aktiven Investmentziele können dabei beispielsweise die Outperformance eines Index, die Generierung regelmäßiger Erträge oder die Kontrolle in Bezug auf Duration, Rendite oder Bonität sein. Ein aktiver ETF bietet zudem die gleichen Vorteile der ETF-Struktur wie die Index-Tracker. Diese sind neben der täglichen Transparenz der Positionen, der Liquidität im Intraday-Handel mit Echtzeitpreisen bei mehreren Kontrahenten, der Flexibilität hinsichtlich verschiedener Notierungen, Anteilklassen oder Währungsabsicherung vor allem die Kosteneffizienz. Zudem gibt es Vorteile bei der Quellensteuer für US-Dividenden. 

Ein aktiver Aktien-ETF kann etwa durch fundamentale Aktienauswahl gegenüber dem Referenzindex Überschussrenditen erzielen. Da die Gewichtungsmethode bei aktiven Strategien im Ermessen des Portfoliomanagers liegt (mit Tracking-Error-Beschränkungen), haben diese Fonds weniger Begrenzungen als Marktkapitalisierungs-Indizes.

Aktive Anleihe-ETFs können auf Basis der Bonität einzelner Emittenten von der Gewichtungsmethode klassischer Anleihe-Benchmarks abweichen, die Emittenten mit höher ausstehenden Schulden stärker gewichtet. Bei aktiven Strategien lassen sich auch bestimmte Investmentkriterien wie ESG (Umwelt, Soziales, Governance) einbeziehen.

Was macht einen guten aktiven ETF aus? Neben der aktiven Strategie mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz sind wie bei allen ETFs ein spezialisiertes Kapitalmarktteam, eine starke Handels- und Technologie-Plattform sowie gute Beziehungen zu einer vielfältigen Gruppe so genannter „Authorised Participants“ wichtig, sodass jederzeit effiziente, marktnahe Kursberechnungen für den ETF sichergestellt, sowie die Primär- als auch Sekundärmarkt Liquidität gewährleistet sind.

Aktive ETFs profitieren darüber hinaus von der aktiven Managementexpertise eines Emittenten. Ein globales Netzwerk von fundamentalen Research-Analysten gehört ebenso dazu wie langjährige Investmentexpertise erfahrener Portfolio Manager und bewährte Investmentstrategien und -prozesse, die sich bereits seit Jahren oder Jahrzehnten im Investmentfondsbereich etabliert haben. Idealerweise haben diese ihre Resilienz in unterschiedlichen Kapitalmarktumfeldern unter Beweis stellen können. Sinnvoll sind auch einheitliche Bewertungs- und Risikomodelle sowie Mechanismen zur Minimierung nicht kompensierter Risiken. Letztendlich ist es mit einer aktiven Strategie möglich, die Alpha-Generierung über den Index hinaus zu forcieren, aber auch Verwerfungen auf dem Markt zu identifizieren sowie das Risiko im Laufe der Marktzyklen zu managen. 

Re-aktivierung der Portfolios

Es lässt sich feststellen, dass viele Investoren die aktiven ETFs nutzen, um den passiven Kern des Portfolios zu diversifizieren und somit Teile Ihres Portfolios re-aktivieren. Der Vorteil, ein indexähnliches Engagement mit wenig Tracking Error einzugehen und trotzdem die Möglichkeit zu haben, einen Index zu übertreffen und die Wertentwicklung zu verbessern, überzeugt immer weitere Anlegerkreise. Einige unserer Research- Enhanced-Index-Strategien verfügen inzwischen über mehr als sechs Jahre Track Record und ein Volumen, das auch institutionellen Anlegern den Zugang erleichtert.

Nicht zuletzt ermöglicht die Nutzung aktiver Erkenntnisse und das Investment-Stewardship-Engagement einen Nachhaltigkeitsvorteil. Jenseits von puren Ausschlüssen kann die Identifikation wesentlicher ESG-Faktoren zu Über- oder Untergewichtungen bestimmter Branchen oder Unternehmen im Portfolio führen. Außerdem kann durch aktives Engagement mit den Unternehmen über Research-Analysten und das Investment-Stewardship-Team auf Verbesserungen und Best-Practices in ihrem nachhaltigen Verhalten hingewirkt werden. So lässt sich mit den aktiven ETF die Treuhänderfunktion eines Asset Managers mit noch gezielteren Angeboten für die unterschiedlichen Anlagebedürfnisse wahrnehmen.


Holger Schröm
ist seit 2011 bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt für die Betreuung unabhängiger Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Versicherungsvertriebe verantwortlich. Zuvor war leitete er die Spezialberatung Investments bei der Deutschen Bank in Stuttgart. Holger Schröm verfügt über mehr als 30 Jahre Expertise im Finanz- und Bankbereich. Der diplomierte Betriebswirt (BA) ist auch EBS-Stiftungsberater und EBS-SRI-Advisor.

Tobias Heintzen ist seit 2022 bei J.P. Morgan Asset Management als ETF-Client Advisor tätig. Zuvor arbeitete er als Private Banking Relationship Manager bei der Volksbank Stuttgart eG. Tobias Heintzen, der seit über zehn Jahren in der Finanzindustrie tätig ist, hält einen Bachelor in Banking & Finance der Frankfurt School of Finance & Management. Bis zum Jahr 2015 war er professioneller Basketballspieler.

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