
Comeback für den skandinavischen, insbesondere den schwedischen Aktienmarkt?
3. Dezember 2024 (Anzeige)
Nach ein paar schwachen Jahren könnten die Small-Cap-lastigen skandinavischen Aktienmärkte 2025 von fallenden Zinsen getragen werden. Durch die teils expansive Finanzpolitik und dem erwarteten robusten Wachstum könnten die skandinavischen Aktienmärkte wieder Boden gutmachen. Schweden, die größte Wirtschaft im hohen Norden, sollte den höchsten Hebel haben durch eine deutliche Entlastung der Haushalte.
Schwedische Haushalte waren 2022 aufgrund ihrer hohen Verschuldung und der vorherrschenden variablen Zinssätze für Immobilienfinanzierungen stärker und früher von steigenden Zinsen betroffen als andere Länder. Aktuell sind etwa 75 % der schwedischen Hypotheken an Dreimonatszinsen gekoppelt, während Zinssätze von mehr als fünf Jahren nur selten gewählt werden. Diese Struktur macht Haushalte besonders anfällig für Zinsänderungen – sowohl positiv als auch negativ.
Gelockerte Amortisationsregeln im Laufe des nächsten Jahres könnten die Immobilienpreise weiter ansteigen lassen, für 2025 erwarten sowohl Regierungsvertreter als auch die SEB Bank ein Ansteigen der Immobilienpreise von 5-10%. Laut den am 8. November veröffentlichten Daten von Mäklarstatistik stiegen die Wohnungspreise in Stockholm im Oktober gegenüber September bereits um 4 %. SEB erwartet, dass Stockholm als erste Region von den Preisanstiegen profitiert, gefolgt vom Rest des Landes.
Ferner wird die schwedische Einkommensteuer ab dem 1. Januar 2025 um bis zu 3% gesenkt. Weitere Steuerkürzungen werden für das Frühjahr erwartet. In der Summe werden die Schweden in den nächsten 12 Monaten eine deutliche Verbesserung ihres verfügbaren Einkommens erleben. Die SEB Bank schätzt, dass eine durchschnittliche Familie in Stockholm 2025 eine signifikante Erhöhung des verfügbaren Einkommens um 60.000 bis 100.000 SEK (5.200 bis 8.700 EUR) erwarten könnte, bei einem durchschnittlich verfügbaren Einkommen von aktuell rund 490.000 SEK (42.500 EUR). Dies dürfte zu einem spürbaren Anstieg des Konsums führen.
Obwohl die dänische Wirtschaft zuletzt gut gewachsen ist, hat die Regierung eine lockere Finanzpolitik mit Anreizen für Soziales, Bildung und die Grüne Transformation angekündigt – welches für 2025 einen geschätzten positiven BIP-Effekt von 0,5% haben sollte. Ohnehin profitiert Dänemark vom sogenannten Novo Nordisk „Boost“. Das wertvollste Unternehmen Europas investiert massiv in neue Fertigungskapazitäten, hauptsächlich in Dänemark, um die enorme Nachfrage des Abnehm-Medikaments Wegovy zu stillen. SEB schätzt, dass die direkten und indirekten Investitionen des Unternehmens, Steuereinnahmen des Staates und Investitionen der Novo Nordisk Stiftung (eine der weltweit größten mit einem Kapital von 150 Mrd. EUR per Ende 2023) zusammen einen positiven BIP-Effekt von bis zu 1% haben wird.
Zusammen genommen sollte Skandinavien deutlich über dem europaweiten BIP-Durchschnitt wachsen, wie die folgende Tabelle illustriert.
Trotz fehlender Gegenfinanzierung sollte die expansive Finanzpolitik Schwedens unproblematisch bleiben, da die öffentliche Verschuldung in den Jahren 2025-2026 voraussichtlich unter 35 % des BIP liegen wird. Mit Ausnahme von Finnland haben die skandinavischen Länder dank ihrer niedrigen Verschuldung viel Spielraum und gelten als Best-in-Class in Europa.
Endlich Zeit für die Small-Caps?
Infolge der massiv steigenden Zinsen sind die Bewertungen der Nebenwerte im Vergleich zu Large Caps auf teils historischen Tiefstständen gefallen, und die Small Caps sind deutlich überverkauft - sowohl in Skandinavien als auch in Europa. Mit den fallenden Zinsen stehen die Chancen gut, dass 2025 ein gutes Umfeld für Small Caps bieten sollte. In den letzten zehn Jahren haben Unternehmen aus dem MSCI Europe Small Cap Index jährlich ein Gewinnwachstum von ungefähr 10% erzielt, während Large Caps nur 5% geschafft haben - die „Schwerkraft“ sollte letztlich zum Tragen kommen und die Bewertungsunterschiede reduzieren.
Skandinavien mit seiner ausgeprägten Aktienkultur bietet ein hervorragendes Umfeld für Unternehmen. Von den volkswirtschaftlichen Kennzahlen über Innovationen, Digitalisierung und technologischer Führungsposition bis hin zu günstigen Rahmenbedingungen in Bereichen wie Deregulierung und Energieversorgung - Skandinavien ist oft ganz vorne dabei und beheimatet viele kleine und mittelgroße Hidden Champions.
Der FRAM Capital Skandinavien Fonds (WKN: A2DTLZ / A2DTL0) ist mit rund zwei Dritteln in Small und Mid Caps investiert und hat fünf attraktive Segmente identifiziert, in denen die Region eine herausragende Stellung hat oder diese Bereiche mittelfristig ein besonders starkes organisches Wachstum aufweisen sollten. Dazu zählen: Energie (neue Wege, diese zu gewinnen), nachhaltige Verpackungen, Infrastruktur (auch digitale), Technologie und Gesundheit.
Statement von Florian Romacker, Unternehmensgründer von FRAM Capital:
Für Europa-Investoren, die eine gewisse Währungsdiversifizierung suchen, ist der FRAM Capital Skandinavien Fonds eine Überlegung wert. Der Fonds ist aktuell mit gut 40% in schwedischen und rund 25% in norwegischen Kronen investiert - beide Währungen haben seit der Fondsauflage im Jahr 2017 zweistellig an Wert verloren. Der IWF hat neulich die schwedische Krone als „die am meisten unterbewertete Währung der Welt“ bezeichnet. Wir würden uns freuen, wenn es 2025 keinen Gegenwind geben würde, und sehen Skandinavien gegenüber den meisten Ländern in Europa strukturell im Vorteil.
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